Wie funktioniert der Schwangerschaftsfrühtest?
Wie bei einem herkömmlichen Schwangerschaftstest reagieren auch bei einem Frühtest bestimmte Antikörper, die auf dem Teststreifen aufgebracht sind, mit dem Hormon HCG. Das Hormon kann im Urin mit dem Schwangerschaftstest zu Hause oder per Bluttest beim Frauenarzt nachgewiesen werden. Der Teststreifen des Urintests besteht aus saugfähigem Material und zieht daher die Flüssigkeit über den Streifen und die Testfelder mit den Antikörpern. Durch die Reaktion verfärbt sich der Streifen, wenn die Konzentration an HCG einen bestimmten Wert erreicht, also bei einer Schwangerschaft. Wenn der Streifen sich nicht verfärbt, der Test also negativ ausfällt, kann entweder kein HCG nachgewiesen werden, weil keine Schwangerschaft vorliegt, oder die Konzentration im Urin ist noch zu gering. Einige digitale Tests zeigen statt der zwei Linien das Ergebnis durch kleine Smileys, Minus-und Pluszeichen oder einfach durch die Anzeige „schwanger“ oder „nicht schwanger“ an. Die digitalen Tests haben den Vorteil, dass sie dir manchmal auch direkt die aktuelle Schwangerschaftswoche anzeigen.
Achtung: Die meisten nicht-digitalen Schwangerschaftstest haben ein Testfeld, das dir anzeigt, ob du den Schwangerschaftstest korrekt durchgeführt hast. Das Testfeld befindet sich meistens vor dem Feld, das dir das Ergebnis anzeigt. Wenn sich das Kontrollfeld nicht verfärbt, hast du den Test nicht richtig durchgeführt und das Ergebnis ist ungültig. Lies dir die Gebrauchsanweisung am besten genau durch.