Veränderung der Brust
Eine Veränderung der Brust nehmen Frauen häufig als Erstes wahr. Oft spannt sie, es zieht und die Brustwarzen werden empfindlicher. Schuld daran ist die Hormonproduktion, die die Milchdrüsen anregt.
Eine Veränderung der Brust nehmen Frauen häufig als Erstes wahr. Oft spannt sie, es zieht und die Brustwarzen werden empfindlicher. Schuld daran ist die Hormonproduktion, die die Milchdrüsen anregt.
Viele Frauen könnten einfach nur schlafen. Kein Wunder: Ihr Hormonhaushalt verändert sich rasant, noch unsichtbar macht sich ihr Körper bereit für eine große Veränderung.
Das kennst du evtl. auch von deinem normalen Zyklus: Die Hormonschwankungen lassen einen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt sein. Wie im Laufe eines Zyklus können die Veränderungen im Hormonhaushalt zu Beginn einer Schwangerschaft auch für einiges Durcheinander im Gefühlshaushalt sorgen.
Ein Ziehen im Unterbauch und in der Leistengegend kann auch ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Das liegt daran, dass sich die Bänder dehnen und wachsen, um in den nächsten neun Monaten Platz für das Baby zu schaffen. Das kann sich allerdings auch so anfühlen, als würde die Periode einsetzen.
Übelkeit ist ebenfalls ein deutlicher Hinweis auf eine erfolgte Befruchtung. Ganz klassisch ist die Morgenübelkeit, die nach den ersten Stunden verschwindet. Die Übelkeit kann auch in Wellen kommen oder den ganzen Tag bleiben.
Plötzlich verursacht der einst lebensnotwendige Kaffee zum Frühstück Übelkeit und das Rasierwasser des Partners ist kaum zu ertragen? Dafür hast du Heißhunger auf Senf? Auch Veränderungen des Geschmacks, Geruchsempfindens und des Appetits können auf eine Schwangerschaft hinweisen.
Falls du (z.B. online) ein Zyklusblatt führst und deine fruchtbaren Tage mit der Temperaturmethode ermittelt hast, kannst du im Falle einer Befruchtung sehen, dass die Temperatur zur erwarteten Menstruation nicht wieder sinkt, sondern in einer Hochlage bleibt. Ein gutes Zeichen.
Das Ausbleiben der Regel ist eines der sichersten Schwangerschaftsanzeichen. Die befruchtete Eizelle nistet sich ein, der Hormonabfall und die Blutung zum Zyklusende bleiben aus.
Leider sind die meisten Schwangerschaftsanzeichen wenig eindeutig. Sie können nicht nur auf eine Schwangerschaft, sondern auch auf das baldige Einsetzen der Periode hinweisen. Gerade wenn man sich selbst bei Kinderwunsch so genau beobachtet, kommen einem viele Vorgänge im Körper bemerkenswert vor.
Aufschluss gibt jetzt ein Schwangerschaftstest. Schwangerschaftstests weisen das Hormons HCG ("humanes Chorion-Gonadotropin") im Urin nach – ein eindeutiges Zeichen für eine Schwangerschaft.
Am Ende des Zyklus' ist es besonders schwer noch abzuwarten. Ein Schwangerschaftsfrühtest bringt zwar noch vor dem Ausbleiben der Periode Gewissheit, ist aber weniger zuverlässig als ein normaler Test. Er reagiert bereits auf kleine Mengen von HCG ( etwas über 10 IU (Internationale Einheiten) HCG pro Liter Urin). Der normale Test wird erst ab einer Konzentration von 25 IU/Liter HCG positiv.
Handelt es sich nicht um einen Schwangerschafts-Frühtest und wird der Urintest nach dem letzten Zyklustag korrekt durchgeführt, ist ein Schwangerschaftstest laut Herstellerangaben zu 99 Prozent sicher.
Auch wenn der zweite Strich auf dem Schwangerschaftstest schon sehr deutlich war, ist – zur Enttäuschung vieler Frauen – auf dem Ultraschall so früh noch wenig zu erkennen. Der Frauenarzt erkennt sicher, dass die Schleimhaut hoch aufgebaut ist. Mit jedem Tag, der vergeht, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass eine Fruchthöhle und wenig später auch der klitzekleine Embryo zu sehen ist. Der Herzschlag des kleinen Wesens ist manchmal erst in der achten Woche zu sehen.